Der Lügenbaron von und zu Lippstadt

Am 7.1. kündigte Robert wie berichtet an, keinen Grund für den Sendungsabbruch liefern zu wollen. Wie bei den meisten Ankündigungen von ihm kam es anders. Am Folgetag, dem 8.1. ging er erneut auf Sendung und log wieder, dass sich die Dachbalken bogen.

Er behauptete in der Sendung am Sonntag, dem 8.1., ein Familienmitglied hätte am Vorabend mit Herzproblemen ins Krankenhaus gemusst und er wäre der einzige Verwandte in der Nähe gewesen, der sich kümmern konnte. Da solche Dinge selbstverständlich Vorrang haben gab es diesen Sendungsabbruch. Vielleicht stimmt das, vielleicht auch nicht. Wenn man sich aber die vielen Hausmeisterlügen der letzten Sendungen anschaut ist eher wahrscheinlich, dass auch dies nicht stimmt. Vermutlich war das nur eine Tränendrüsennummer, die natürlich sehr wirksam ist: Das Gefolge steht wie eine Mauer hinter ihm, die Kritiker sind mundtot, weil man so etwas nicht in anständiger Weise kritisieren darf.

Schon länger behauptet Robert, es gäbe Probleme mit dem Stream und dem Mikro. Gelogen! Jeder kann hören, dass es am 7.1. keine Probleme gab. Weiter behauptete er am Sonntag, er habe den Stream Stunden vor der Sendung getestet und es hätte auch wieder Streamabrisse gegeben. Gelogen! Zwischen dem Sendeabbruch am 7.1. und dem Sendestart am Sonntag gegen 19 Uhr gab es keinen einzigen Test!

Robert behauptete auch, er hätte am 7.1. mit dem Mikro Schwierigkeiten gehabt. Er habe einen Stecker mit dem großen Zeh aus dem Mischpult „gerappelt“ und hätte das erst am nächsten Morgen bemerkt. Knallhart gelogen! Würde das stimmen, hätte man seine Durchsage zum Sendungsabbruch gar nicht gehört!

Die Selbstverständlichkeit mit der Robert solche kleinen Details daherlügt ist schon bedenklich. Bedenklich ist auch, dass solche Dinge seinen Jubelpersern nicht auffallen wollen. Jedenfalls braucht der Hausmeister sich nicht wundern, wenn normal denkende Menschen ihm seine herzkranken Familienmitglieder genauso wenig abkaufen, wie rausgezogene Mikrofonstecker.